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PSMA PET/CT zur Evaluierung des Ansprechens auf die Behandlung mit Androgenrezeptor-Signalweg-Inhibitoren (ARPI)

PSMA PET/CT ist die aktuell herkömmlichste diagnostische Methode für die Stadienbestimmung von Prostatakrebs, insbesondere metastasiertem, und für die Therapiewahl (die Eignung der Radioligandentherapie 177Lu-PSMA). Die neueste Studie hat gezeigt, dass sie auch dafür verwendet werden kann, um die Wirksamkeit der Behandlung mit Androgenrezeptor-Signalweg-Inhibitoren (ARPIs) zu bewerten.

Die zitierte Studie zielte darauf ab, den Einsatz des PSMA PET/CTs i.R.d. Ansprechens auf die Behandlung mit Androgenrezeptor-Signalweg-Inhibitoren (ARPIs) (enzalutamid) zu evaluieren um das Gesamtüberleben (OS) bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (mCRPC) zu prognostizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die PSMA PET/CT tatsächlich ein wertvoller bildgebender Biomarker ist, wenn sie 3 Monate nach Beginn der ARPI-Behandlung durchgeführt wird.

30 mit ARPIs behandelte mCRPC-Patienten, die sich innerhalb von 8 Wochen vor und 12 ± 4 Wochen nach dem Behandlungsbeginn einer 68Ga-PSMA-11 PET/CT unterzogen hatten, wurden retrospektiv analysiert. Basierend auf dem gesamten PSMA-positiven Tumorvolumen (SUVbasiert) wurden die Patienten dann als PSMA-Responder (PSMA-Rs: vollständiges/partielles Ansprechen oder stabile Erkrankung) oder PSMA-Non-Responder (PSMA-NRs: Krankheitsprogression) kategorisiert. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von etwa 2 Jahren war das mediane Gesamtüberleben für PSMA-R Patienten signifikant länger als für PSMA-NR Patienten (54 vs. 22 Monate). Es wurde eine signifikante Korrelation zwischen PSMA- und PSA-basiertem Ansprechen im Hinblick auf den PSA-Rückgang um mindestens 50 % festgestellt.

PSMA PET/CT ist die diagnostische Methode der Wahl für die Stadienbestimmung des Prostatakarzinoms und die Therapiewahl.