Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Markus Hartenbach konnte die Überlegenheit der PSMA PET in der Diagnostik des biochemischen Rezidivs des Prostatakarzinoms auch bei niedrigen PSA-Werten zeigen. Es zeigten sich hervorragende Detektionsraten für die PSMA-PET in der Rezidivsituation: 65% für PSA-Werte zwischen 0.2 und <0.5 ng/ml, 85.7% für Werte zwischen 0.5 und 1 85.7 für Werte zwischen 1 und 2 und schließlich 100% für PSA-Werte über 2,0 ng/ml). Darüber hinaus wurde mittels eines geblindeten Tumorboards der Einfluss auf die Therapieentscheidungen im Vergleich zur Standardbildgebung (CT, MRT) untersucht. Hier konnte gezeigt werden, dass die PSMA-PET in einer enorm hohen Anzahl an Patienten (74.6%) das Therapiemanagement signifikant ändert und metastasengerichtete Therapien ermöglicht (86%). Die Arbeit wurde im Top-Journal „European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging“ veröffentlicht.